Montag, 31. Dezember 2007

Meine Kleine verschluckt sich beim Stillen weil ich zuviel Muttermilch habe, was kann ich dagegen tun ?

Sie soll Ihr Kind bei jeder Mahlzeit nur an einer Seite anlegen. So wird jede Brust seltener abgetrunken und auch weniger zur Milchbildung angeregt. Bei Milchstau die Brust mit der Hand ausstreichen. Sollte die Milch soweit zurückgegangen sein, dass die Kleine mit einer Seite nicht zufrieden ist, kann Sie es wieder an beiden Seiten anlegen.
Gegen den starken Milchspendereflex und dem daraus resultierenden rausspritzen der Milch sollte Sie eine andere Stillposition wählen, das sogenannte "Rücklingsstillen", bei dieser Stillposition wird die Muttermilch nach oben gesaugt gegen die Schwerkraft.
Sie kann aber auch vor dem Anlegen den Milchspendereflex auslösen, indem Sie die Kleine kurz ansaugen lässt und die herausspritzende Milch auffängt (z.B. mit einem Handtuch) und sie erst dann wieder anlegt, wenn die Milch nicht mehr spritzt und sich somit Ihr Kind nicht mehr verschluckt.

Sonntag, 30. Dezember 2007

Mein Baby schläft nur an der Brust ein, warum ?

Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist es so, dass Mütter ihre Babys in den Schlaf stillen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben.

Warum gibt man Öl in den Babybrei ?

Muttermilch enthält mehr als 150 verschiedene Fettsäuren, künstliche Säuglingsmilch dagegen nur ungefähr ein Dutzend.
Gemüse und Kartoffeln sind nahezu fettfrei. Um den Bedarf an essentiellen Fettsäuren der veg. Breimahlzeit zu decken, sollte diesem Brei Fett in Form von pflanzlichen Ölen untergerührt werden. Auf Grund des hohen Energiegehaltes erhöhen sie die Energiedichte der Mahlzeit, d.h. viel Energie bei geringem Volumen, was dem kleinen Magen besonders gerecht wird.
Am besten geeignet ist Rapsöl aus biologischem Anbau.

Wieviel Öl in den Babybrei geben ?

Mit dem Öl werden zudem fettlösliche Vitamine wie Betacarotin aus dem Gemüse vom Körper besser aufgenommen. Am besten ist man nimmt Rapsöl, das hat besonders viele gesunde Omega-3-Fettsäuren.
Ein 1/2 Teelöffel auf 200g Gemüsebrei/Fleischbrei genügt. Man fügt ihn erst kurz vor dem Verzehr hinzu.

Wann kann ich mein Baby in die Sitzposition bringen ?

Alle gesunden Kinder durchleben die Krabbelphase, wenn sie nicht in ihrer Entwicklung gestört werden. Die häufigste Störung geschieht durch ein verfrühtes Hinsetzen. Kinder sollen nicht hingesetzt werden, bevor sie sich nicht selbständig hinsetzen können! Nicht nur die Wirbelsäule kann Schaden nehmen, sondern in jedem Falle die natürliche Bewegungsentwicklung. Die Krabbelphase ist eine äußerst wichtige Entwicklungsstufe, die nicht übersprungen werden darf.

Einige Kinder setzen sich noch vor dem Krabbeln hin, andere erst nachdem sie bereits krabbeln können. Erst dann sollten Kinder im Hochstuhl sitzen und im Kinderwagen in Sitzposition gebracht werden.

Freitag, 21. Dezember 2007

Was ist besser Schnuller oder Daumen lutschen ?

Kieferorthopäden vertreten allerdings die Meinung, dass Daumenlutschen viel gefährlicher sei als der Schnuller, da der Daumen keinesfalls kiefergerecht geformt ist, und durch häufiges Daumenlutschen viel leichter schwer korrigierbare Fehlstellungen im Zahn- und Kieferbereich entstehen." Schnuller sind auf jeden Fall zu bevorzugen, denn sie sind weicher und kiefergerecht geformt", sagt Prim. Dr. Doris Haberler vom Allgemeinen Krankenhaus Wien, "Der Schaden, der durch einen kiefergerechten Schnuller angerichtet werden kann, ist minimal." Es kommt natürlich darauf an, wie lange die Kinder den Schnuller verwenden.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Wie bestimme ich die Größe beim Kauf eines Baby-Schlafsacks ?

Die richtige Länge des Schlafsacks berechnet sich aus der Körpergröße minus der Kopfhöhe des Kindes plus 10 bis 15 cm zum Wachsen und Strampeln. Der Baby-Schlafsack darf nicht zu groß sein, da das zu einem unerwünschten Wärmeverlust führt.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Samstag, 15. Dezember 2007

Mein Baby nimmt alles in den Mund, ist das normal ?

Die sensiblen Nerven der Zunge liefern dem Baby wichtige Informationen über die Beschaffenheit einzelner Gegenstände. Ist es spitz, glatt, rund, weich oder hart ? das gehört zum Entdecken dazu und ist völlig normal.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Mein Kind wurde heute geimpft darf ich ihn baden bzw. zum Babyschwimmen ?

Am Tag der Impfung sollten körperliche Anstrengungen sowie Baden und Schwimmen vermieden werden.

Dienstag, 11. Dezember 2007

Ab wann können Babys sehen?

Neugeborene können bereits bis max. 30 cm sehen. Seine Umgebung sieht das Baby unscharf und auf dem Kopf stehend. Erst mit der Zeit lernt das Gehirn, die Bilder richtig herum zu drehen und scharf zu stellen. Mit ungefähr acht Monaten kann ein Baby ganz klar sehen, seine Sehkraft ist dann voll ausgebildet.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Ist Bebivita Hipp ?

Bebivita wird von der Somalon GmbH hergestellt. Diese ist eine Tochter der Hipp GmbH. Bebivita Produkte sind somit indirekt Hipp Produkte.
Hipp-Produkte kann man nicht 1:1 mit den Bebivita Produkten vergleichen. Hipp-Zutaten sind aus anerkannt biologischem Anbau. Bei Bebivita spricht man von kontrolliertem Vertragsanbau.

Was macht man in einer Pekip-Gruppe ?

Das Prager Eltern-Kind-Programm (PEKiP) ist ein Konzept für die Gruppenarbeit mit Eltern und ihren Kindern im ersten Lebensjahr. Ziel des PEKiP ist, Eltern und Babys im sensiblen Prozess des Zueinanderfindens zu begleiten und zu unterstützen.

Im Mittelpunkt stehen in der Gruppenarbeit die PEKiP Spiel-, Bewegungs- und Sinnesanregungen für Eltern und Kinder. Generationsübergreifend sind Eltern und Kinder gemeinsam spielend tätig. Die Aktivitäten der Eltern sowie die der Kinder unterstützt die GruppenleiterIn: Sie begleitet den Austausch und das Lernen der Teilnehmenden untereinander, indem sie ein Klima des Vertrauens und der Toleranz fördert. In der Gesprächsführung stabilisiert sie positives Erziehungsverhalten und verbalisiert die Befindlichkeiten, Absichten und Erlebnisse der TeilnehmerInnen. Sie informiert Eltern über die frühkindliche Entwicklung ihres Kindes und ist Modell für Eltern und Kinder im Miteinander spielen. Die grundlegenden Lernziele sind Kooperationsbereitschaft und Einfühlungsvermögen für alle TeilnehmerInnen und die Basis der Beziehungen in der Gruppe: Eltern-Kind-Paar, Eltern zu anderen Eltern, Kinder zu anderen Kindern und fremde Erwachsene zu Kindern.

Was ist besser bei Durchfall Kamillentee oder Fencheltee ?

Fenchel hilft bei Blähungen, Kamille wirkt entkrampfend und entzündungshemmend. Bei Durchfall eignet sich stilles Wasser, Kamillentee und Fencheltee.

Fenchel enthält krampf- und schleimlösende ätherische Öle und wird bei Blähungen und Krämpfen des Verdauungssystems verwendet. Er leistet aber auch bei Appetitmangel und bei leichteren Darmstörungen gute Hilfe, wirkt auf die Kinder außerdem beruhigend.

Ein Kamillentee lindert Bauchschmerzen kleiner Kinder. Denn die Kamille entkrampft nicht nur, sondern wirkt auch antibakteriell, was eventuell mit der Nahrung aufgenommenen Krankheitserregern das Leben schwer macht. Kamillentee hilft gegen Durchfall, aber auch gegen Verstopfung.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Wie wärmt man gefrorene Muttermilch RICHTIG auf?

Je schonender Sie gefrorene Muttermilch auftauen, desto weniger wertvolle Inhaltsstoffe gehen verloren. Am besten bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank auftauen lassen, das dauert 24 Stunden.
Bringen Sie die Milch im Fläschchenwärmer oder Warmwasserbad auf Trinktemperatur. Sie sollte handwarm sein. Bitte nicht in der Mikrowelle auftauen oder erhitzen, darin wird die Milch ungleichmäßig erhitzt (Verbrennungsgefahr), außerdem können dabei wertvolle Inhaltstoffe kaputt gehen.

Samstag, 1. Dezember 2007

Wieviel ml sollte mein Baby am Tag trinken ?

Die Trinkmenge, derer ein Säugling bedarf, richtet sich in etwa nach folgendem Schema:
  • Alter bis 4 Wochen: 1/5 des Körpergewichtes
  • Alter 2-6 Monate: 1/6 des Körpergewichtes in ml
  • Alter 3.Trimenon: 1/7 des Körpergewichtes in ml
Als Näherungsregel kann man sich merken, dass ein Säugling in etwa 150 ml/kg Körpergewicht, aber nicht mehr als 1000 ml/Tag trinken sollte.

Ein Säugling darf niemals dürsten, da seine Niere nur unvollständig in der Lage ist, den Harn zu konzentrieren, sodass Wassermangel nur eingeschränkt ausgeglichen werden kann. Ein Säugling ist eben nicht einfach ein "kleiner Erwachsener".

Mein Baby hat 38,5 Grad Fieber, soll ich ein Zäpfchen geben ?

Wenn das Fieber gesenkt werden soll, muss das nicht in jedem Fall mit Zäpfchen geschehen. In den meisten Fällen, helfen wärmeentziehende lauwarme Wadenwickel.

Fieber ist eine Reaktion des Körpers gegen bestimmte Erreger, die unter den erhöhten Temperaturen entweder sich nicht mehr vermehren können oder gar zugrunde gehen. Wenn das Fieber 24 Stunden anhält oder gar steigt sollte man einen Arzt aufsuchen. Ihr Kind sollte in jedem Fall viel trinken, wenn möglich.